Population des Maiswurzelbohrers explodiert in Südbaden
Tickende Zeitbombe
Zu Zeiten der Quarantäne wurde jeder Fang eines Maiswurzelbohrer mit großem Trara begleitet. Danach scheint es ruhig geworden zu sein. Doch der Schein trügt: In diesem Jahr explodieren die Zahlen des Schädlings im südlichen Rheingraben. Auch im Kreis Karlsruhe gab es mehr Fänge als in den Jahren zuvor.
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Über 62.000 Käfer in den Fallen – so die letzte Statusmeldung des Regierungspräsidiums Freiburg hinsichtlich der in dieser Saison gefangenen männlichen Exemplare des Maiswurzelbohrers (MWB) im Regierungsbezirk Freiburg. Ein eklatanter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als noch etwas über 18.000 Tiere im Monitoring gezählt wurden. Gefangen werden nur die Männchen, sodass mindestens ebensoviele Weibchen frei unterwegs sind. Und nicht überall stehen natürlich Fallen. Hansjörg Imgraben, zuständig für Pflanzenschutz am Regierungspräsidium Freiburg, rechnet bis zum Ende des Monitorings in dieser Woche mit etwa 70.000 Fängen. „Wir sind alarmiert und auch das Landwirtschaftsministerium in Stuttgart ist beunruhigt", sagt er. Ein „Hotspot" ist das...
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