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Tierhaltungskennzeichnung: Diskussionen und kein Ende

0-1-2-3: Die Eierkennzeichnung als Beispiel

Seit mehr als drei Jahren werden in Deutschland intensive Diskussionen um eine Kennzeichnung besonderer Formen der Tierhaltung geführt. Zahlreiche Vorschläge wurden vorgelegt, manche in den Markt eingeführt; durchgesetzt hat sich bislang keine. Was sich Verbraucher konkret wünschen, das hat Prof. Dr. Ulrich Hamm von der Universität Kassel in einer großen Studie zusammengestellt.
Veröffentlicht am
Verbraucher haben in zahlreichen Befragungen bekundet, dass sie die bestehenden intensiven Formen landwirtschaftlicher Nutztierhaltung weit überwiegend ablehnen und sich eine eindeutige Kennzeichnung alternativer Formen der Tierhaltung wünschen, um diese Produkte im Handel kaufen zu können. Ob es sich dabei nur um Lippenbekenntnisse oder eine echte Kaufabsicht handelt, hat Prof. Dr. Ulrich Hamm vom Fachgebiet Agrar- und Lebensmittelmarketing zusammen mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in einer sehr umfassenden Studie untersucht. Dabei wurden alle wissenschaftlichen Artikel ausgewertet, die Präferenzen und Zahlungsbereitschaften von Verbrauchern in Europa und Nordamerika zu Milchkühen und Masttieren analysiert hatten. Es wurden...
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