Oettinger: Erste Überlegungen zum EU-Agrarhaushalt nach 2020
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Langfristig weniger Geld
Auf die Landwirtschaft könnten beim nächsten mehrjährigen EU-Haushaltsrahmen nach 2020 Kürzungen von 60 bis 120 Milliarden Euro bei den Beihilfen zukommen. Das sehen zwei Szenarien vor, die EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger vergangene Woche vorgestellt hat und über die die Staats- und Regierungschefs weiter diskutieren wollen.
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Bei einer Absenkung der Ausgaben für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) um 120 Milliarden Euro für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen könnte sich für eine Reihe von Mitgliedstaaten das durchschnittliche landwirtschaftliche Einkommen um mehr als zehn Prozent verringern, schätzt die Kommission in ihrer von Oettinger vorgestellten Mitteilung. Bei einer Absenkung um 60 Milliarden würde der Rückgang moderater ausfallen. Die Szenarien dürfen nicht isoliert betrachtet werden, betont die Brüsseleler Kommission. Jede Kürzung der Direktzahlungen sollte durch einen gezielteren Einsatz der verbleibenden Mittel flankiert werden, zum Beispiel durch eine stärkere Fokussierung auf kleine und mittlere Betriebe und eine bessere Verzahnung mit Maßnahmen...
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