Feldtag Weißkohl des KÖLBW Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Baden-Württemberg
Direkt in die Mulchschicht
Bei einem 2017 begonnenen Versuch zur Kalkdüngung von Weißkohl auf einer leicht hängigen Ökofläche in der Vorbergzone des Schwarzwalds hat es negative Erfahrungen bei der Pflanzung ohne Mulch gegeben. Welche Alternative nun gewählt wurde hier erfahren Sie es.
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Die Pflanzung erfolgte dieses Mal in eine „in situ"-Mulchdecke. Das bedeutet, dass die Jungpflanzen direkt in eine gewalzte Winterzwischenfrucht gesetzt wurden. Die Vorteile dieses noch recht neuen Verfahrens im Feldgemüsebau sind eine gute Bodengare mit einer lebendverbauten Krümelstruktur und ein bedeckter Boden, in dem Samenunkräuter wie Melde und Amaranth keine Chancen haben zu keimen. Zudem ist der Boden bei Starkregenereignissen geschützt, die Verdunstung wird vermindert und die Bodenlebewesen sind weniger der Hitze ausgesetzt. Auch die gefürchteten Erdflöhe lieben keinen bedeckten Boden. Die Winterzwischenfrucht, bestehend aus 50 Prozent Triticale (die hohe, strohreiche Sorte Clayton), 25 Prozent Wintererbse EFB 33 und 25 Prozent...
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