Leptospirose führt zu Fruchtbarkeitsproblemen
ZUM THEMA
In Ausläufen und Hütten wächst die Gefahr
Mit der durchgehenden Gruppenhaltung von Sauen steigt das Risiko einer Leptspirose-Infektion, vor allem in der Freiland- oder Outdoor-Haltung. Tabea Müller und Prof. Dr. Steffen Hoy, Universität Gießen, berichten über die Auswirkungen der meldepflichtigen Infektion.
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Die Leptospirose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Leptospira, sogenannten Leptospiren, übertragen wird. Die Krankheit ist eine Zoonose, auf den Menschen übertragbar und meldepflichtig. Es gibt mehr als 200 verschiedene Erregertypen. Eine Leptospiren-Infektion kann in einer Schweinezuchtherde erhebliche Verluste durch Spätaborte, Unfruchtbarkeit, Umrauschen, kleinere Würfe sowie der Geburt toter oder lebensschwacher Ferkel verursachen. Die Erreger werden über den Zukauf von Tieren, eine kontaminierte Umgebung sowie durch Mäuse oder Ratten übertragen. Symptomlos erkrankte Schweine können als Dauerausscheider über infizierten Urin noch nicht erkrankte Tiere anstecken. Deshalb ist das Risiko der...
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