German Genetic sucht nach weiteren Alternativen zur bisherigen Ferkelkastration
IM FOKUS
Schweinezüchter plädieren für Vierten Weg"
Die Zeit drängt. Bis zum vorgesehenen Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration zum 1. Januar 2019 bleiben nur noch wenige Monate. Sollen die Schweinehalter hierzulande und bundesweit wettbewerbsfähig bleiben, sind praxisnahe Alternativen, wie die Lokalanästhesie, der sogenannte Vierte Weg", gefragt so der Tenor der Verantwortlichen im Schweinezuchtverband (SZV)/German Genetic auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung am Dienstag dieser Woche in Denkendorf (Landkreis Esslingen).
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Ein Verfahren, das nach derzeitigem Stand der Diskussion jedoch mindestens ein nicht zu unterschätzendes Problem aufwirft, wie Agrarminister Peter Hauk vor den gut 100 Teilnehmern der Versammlung deutlich machte: Die Lokalanästhesie, bei der Schweinehalter den Ferkeln selbst ein Schmerzmittel verabreichen – vorausgesetzt sie verfügen über einen Sachkundenachweis – stelle die vom Gesetzgeber geforderte 100-prozentige Schmerzausschaltung bei der Kastration nicht ausreichend sicher. Damit das Verfahren doch noch einen Weg in die Praxis finde, müsse deshalb zunächst das Tierschutzgesetz geändert werden, und aus dem Begriff „Schmerzausschaltung" der Begriff „Schmerzlinderung" in dem Gesetzestext werden. Praxisreifes Verfahren fehlt Für ihn,...
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