Jungbrunnen aus der Wüste Marokkos?
Arganöl ist super
Das bernsteinfarbene Öl der Argannuss soll die Haut pflegen, Feuchtigkeit spenden, sie elastischer machen, Cellulite entgegenwirken, das Altern verlangsamen und die Haare zum Glänzen bringen. Und als Speiseöl mit seinem nussigen Aroma jedes langweilige Salatblatt retten. Wird das Öl geschickt vermarktet? Ist es tatsächlich so wirksam? Oder einfach eine Rarität? Isabella Hafner geht dem Thema auf den Grund.
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Zugegeben, wenn man es nicht als parfümierte Creme aufträgt, sondern pur und konzentriert, aus dem Mini-Glas: Es riecht nach Geröstetem, was man sich da ins Gesicht schmiert. Aber die Verheißungen sind es wert. Das Elixir hatte seinen Preis: Um die zehn Euro zahlt man für gerade mal 50 Milliliter. Im Südwesten Marokkos wächst der buschige und dornige, seit 20 Millionen Jahre bekannte Arganbaum – früher verbreitet im Mittelmeerraum, heute auf einer geschrumpften Fläche der halben Rheinland-Pfalz, als einzige Gegend der Erde überhaupt. 1998 hat die Unesco den Landstrich zwischen Mittelmeer und Atlasgebirge zum Biosphärenreservat erklärt; es kann dort bis zu 50 Grad heiß werden und so trocken, dass die Wurzeln bis in 30 Meter Tiefe Wasser...
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