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3 Fragen an Marco Eberle

Wie steht’s um den „Vierten Weg"?

Marco Eberle ist Fachreferent für Produktion und Markt beim Landesbauernverband (LBV) in Stuttgart. BWagrar fragte ihn, ob bis Januar 2019 der „vierte Weg" zur Verfügung steht, wenn Ferkel nicht mehr betäubungslos kastriert werden dürfen.
Veröffentlicht am
Foto: Krehl
BWagrar: Herr Eberle, kommt der „Vierte Weg" noch rechtzeitig bis Januar 2019? Wie sieht es mit der Zulassung von Lokalanästhetika aus? Eberle: Das deutsche Tierschutzgesetz lässt schon heute zu, dass auch der Landwirt eine lokale Betäubung für die Ferkelkastration durchführen darf. Es fehlt hierzu nur noch ein zugelassenes Tierarzneimittel. Aktuell laufen Studien zur Prüfung von Lokalanästhetikas. Ob die Ergebnisse rechtzeitig vorliegen, weiß ich nicht. Allerdings bin ich sehr skeptisch, ob die Zeit für die Zulassung eines geeigneten Arzneimittels ausreicht. Insbesondere in Süddeutschland werden aber auch künftig Ferkel kastriert werden müssen. Die Isofluranmethode ist für den Großteil der Betriebe kein geeignetes Verfahren. Schafft es...
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