Aufatmen am Milchmarkt

Gestiegene Milchpreise im Jahr 2017 haben den Milcherzeugern geholfen, größeren wirtschaftlichen Schaden von den Betrieben abzuwenden. Im Schnitt gab es im Land rund sieben Cent pro kg mehr als im Krisenjahr 2016 und rund fünf Cent mehr als 2015.

Veröffentlicht am: von Matthias Borlinghaus
erschienen am 14.07.2018

erschienen in BWagrar 28/2018

Im Milchpreisvergleich 2017 hatten die Milchwerke Schwaben die Nase vorn, gefolgt von MWB-FrieslandCampina und der Hohenloher Molkerei, deren Werk in Schwäbisch Hall (Bild) zu den größten Verarbeitungsstandorten von Trinkmilch in Süddeutschland gehört.Borlinghaus

Mit einem BWagrar-Jahresdurchschnittspreis von 36,8 Cent pro kg (Vorjahr: 29,2 Cent) ging es mit dem Milchgeld 2017 wieder deutlich nach oben. Grund für diesen rund 20-prozentigen Anstieg waren allen voran die hohen Preise für Fett. Mit über sieben Euro pro kg Butter wurde im Herbst 2017 ein Spitzenwert erreicht. Jahresverlauf 2017 Die Abbildung 1 zeigt den Verlauf der Auszahlungspreise der einzelnen Molkereien im Jahresverlauf 2017. Gut zu erkennen ist, dass die zu Jahresbeginn noch niedrigen Preise bei allen Molkereien ansteigen und im vierten Quartal ihren Höhepunkt erreichen. Seit dem Jahreswechsel geht der Durchschnittspreis im laufenden Jahr allerdings schon wieder zurück (siehe Abbildung 2). In der Abbildung 1 werden die...

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