Angriffe sind ungerecht

„Die Gesellschaft mobbt die Bauern und gibt ihnen keine Chance." Diesen Vorwurf erhob Hubert Kucher, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Ostalb, bei der Bauernkundgebung auf der Ipf-Messe in Bopfingen. Agrarminister Peter Hauk nahm die Bauern gegen ungerechtfertigte Angriffe in Schutz und erhielt dafür lautstarke Unterstützung.

Veröffentlicht am: von Gerhard Bernauer
erschienen am 14.07.2018

erschienen in BWagrar 28/2018

Agrarminister Peter Hauk (r.) am Tisch mit (v. l.) Bauernchef Hubert Kucher, Geschäftsführer Johannes Strauß, dem Landtagsabgeordneten Winfried Mack, Landrat Klaus Pavel und dem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter (3. v. r).Bernauer

Landrat Klaus Pavels Kritik an der überbordenden Bürokratie und den viel zu aufwendigen Kontrollen schloss sich Kreisvorsitzender Kucher an. Im Gegensatz zu Familienbetrieben würden große Betriebe dafür einen Juristen einstellen. „Es geht an die Substanz der Familien", klagt Kucher. Bedacht werden sollte, dass die Forderungen der Gesellschaft nur von Landwirten erfüllt werden können, die ihre Hoftore noch nicht geschlossen haben. „Nicht unsere Kühe verursachen den Klimawandel, sondern die Mobilität unserer Gesellschaft", stellte Kucher unter dem Applaus der Kundgebungsbesucher klar. „Wir Bauern dürfen den Klimawandel durch Hagel, Dürre und Spätfröste ausbaden." Die Forderungen nach Tierwohl und Weidehaltung und gleichzeitig nach Schutz...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...