Der spitze Bleistift gehört zum Inventar

Mit im Schnitt 1,43 Euro Erlös pro Kilogramm (kg) Lebendgewicht und einer Direktkostenfreien Leistung (DKfL) von 39,36 Euro pro 100 kg Zuwachs fallen die Ergebnisse der Betriebszweigauswertung für die Mastbetriebe in den Erzeugerringen des Landeskontrollverbandes (LKV) im Wirtschaftsjahr 2016/2017 vergleichsweise hoch aus. Ein Jahr zuvor, 2015/ 2016, bekamen die dort organisierten Mäster 1,17 Euro pro kg Lebendgewicht für ihre schlachtreifen Schweine ausbezahlt. Die DKfL lag bei mageren 17,05 Euro pro 100 kg Zuwachs.

Veröffentlicht am: von Petra Ast
erschienen am 25.08.2018

erschienen in BWagrar 34/2018

Wie viele Mastschweine pro Bucht gehalten werden, hat Einfluss auf den späteren Erlös.agrarfoto.com

Kein Wunder, dass die Bilanz des Vorsitzenden der Abteilung Erzeugerringe im LKV, Werner Müller, für das abgelaufene Wirtschaftsjahr 2016/2017 positiv ausfällt. In seinem Grußwort in dem vor Kurzem erschienen Jahresbericht der Organisation spricht der Inhaber eines Muttersauenbetriebes unweit von Ulm denn auch über ein „durchaus gutes Jahr". Allerdings, das gibt der neugewählte Vorsitzende zu bedenken, bräuchten die Betriebe solche Erträge über eine längere Zeit, um unterm Strich liquide zu bleiben. Dass das ein frommer Wunsch bleiben dürfte, davon zeugen laut Müller die erneut gesunkenen Erlöse im Herbst/Winter 2017. Wenige Monate nach dem Stichtag für die Betriebszweigauswertung 2016/2017. Die Notierungen für Mastschweine sanken in...

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