Schweinezuchtverband (SZV)/German Genetic thematisieren gesellschaftliche Debatte
Perspektiven für die Zukunft
Fragt man Verbraucher, wünschen sie sich Ställe, in denen die Schweine mehr Platz und Auslauf haben. Fragt man Schweinehalter, fürchten die, auf den Kosten für solche Tierwohlställe sitzen zu bleiben. Wie sich die unterschiedlichen Interessen künftig unter einen Hut bringen lassen, darüber diskutierten vergangene Woche gut zweihundert Teilnehmer auf den von SZV/German Genetic, den Kreisbauernverbänden (KBV) Biberach-Sigmaringen und Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems sowie BWagrar initiierten Fachtagungen in Laupheim (Landkreis Biberach) und Untermünkheim-Übrigshausen (Landkreis Schwäbisch Hall).
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Ob es die betäubungslose Ferkelkastration, das Schwänze kupieren oder das Kastenstandurteil sind: Die Anforderungen an schweinehaltende Betriebe steigen, viele Betriebsleiter fühlen sich von der Tierschutz- und Tierwohl-Debatte inzwischen regelrecht isoliert und wünschen sich einen Austausch, der die Sichtweise der jeweils anderen Partei zulässt, der auf Fakten setzt und die auf beiden Seiten überbordende Emotionen und Ideologien gegen Argumente ersetzt. „Wenn wir in mehr Tierwohl in unseren Ställen investieren, bekommen wir unter Umständen schnell Probleme mit dem Baurecht", beschreibt Hans-Benno Wichert, Vorsitzender von SZV/German Genetic und Vizepräsident des Landesbauernverbandes (LBV) das gegenwärtige Dilemma und fügt hinzu: „Das...
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