Kosten für die soziale Sicherung steigen

Landwirte müssen ab 1. Januar 2019 höhere Kosten für ihre soziale Sicherung einkalkulieren. Die Beiträge zur Landwirtschaftlichen Alterskasse, Kranken- und Pflegekasse steigen. Hierüber und über weitere Änderungen im Bereich der Sozialversicherung für landwirtschaftliche Unternehmer, Familienangehörige und Mitarbeiter informiert Nicole Spieß, Sozialreferentin des Landesbauernverbandes.

Veröffentlicht am: von Rechtsanwältin Nicole Spieß, LBV
erschienen am 12.01.2019

erschienen in BWagrar 02/2019

Landwirte erhalten für jedes Beitragsjahr in der Alterskasse derzeit eine monatliche Rente von 14,79 Euro, nach 45 Beitragsjahren sind das rund 665 Euro im Monat. Haben sie die Regelaltersgrenze erreicht, dürfen sie unbegrenzt hinzuverdienen. Jüngere Rentner müssen Hinzuverdienstgrenzen beachten.Agrarfoto.com

Der Beitrag aktiver Landwirte zur Landwirtschaftlichen Krankenversicherung (LKV) steigt in den Beitragsklassen 3 bis 19 um circa 14 Prozent, in den Beitragsklassen 1, 2 und 20 um 1 Prozent. Der Beitrag für freiwillig in der LKV versicherte Mitglieder steigt ebenfalls und zwar um rund fünf bis elf Prozent. Die Einkommensgrenze, bei deren Überschreitung der Ehepartner und die Kinder nicht mehr beitragsfrei familienversichert sein können, beträgt ab 1. Januar 445 Euro im Monat. Übt der Familienversicherte eine sogenannte geringfügige Beschäftigung aus, darf das Gesamteinkommen bis zu 450 Euro im Monat betragen. Beitrag für Pflege und Alter steigt Der Beitrag zur Landwirtschaftlichen Pflegekasse steigt – entsprechend der Anhebung in der...

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