Kleine digitale Helfer im Milchviehstall

Das Landwirtschaftsamt des Main-Tauber-Kreises und der Verein Landwirtschaftliche Fachbildung luden kürzlich zur Rinderfachtagung nach Bad Mergentheim ein. Themen des Vortragsprogrammes waren unter anderem die Digitalisierung im Kuhstall sowie Möglichkeiten der Energieeinsparung im eigenen Betrieb.

Veröffentlicht am: von Tillmann Zeller
erschienen am 12.01.2019

erschienen in BWagrar 02/2019

Ein Transponder, den die Kuh am Halsband trägt, zeichnet wichtige Aktivitätsdaten, wie zum Beispiel die Dauer des Wiederkäuens, auf. Erkrankungen, durch die das natürliche Verhalten der Tiere abweicht, können so frühzeitig vom Tierhalter erkannt werden.Zeller

Der Landwirt auf dem Melkschemel ist nur noch in alten Schulbüchern zu finden. Das Melken haben in vielen Ställen vollautomatische Roboter übernommen, die gleichzeitig umfassende Daten über die Zusammensetzung der Milch liefern. Neue Kuhställe werden hierzulande zu 75 Prozent mit Melkrobotern ausgestattet. Vielseitiges Einsatz- gebiet für Sensoren Seit acht Jahren werden an der Tierhaltungsschule in Triesdorf verschiedene Sensoren in Praxis und Unterricht eingesetzt, um Gesundheits- und Aktivitätsdaten von Nutztieren zu erfassen, schilderte Leiter Uwe Mohr. Je früher Sensoren entstehende Erkrankungen beim Tier feststellen, desto schneller kann der Tierhalter reagieren. Die Auszubildenden in Triesdorf erhalten mithilfe von Sensoren...

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