3 Fragen an Hans-Jörg Gebhard
Was wird aus dem Zuckerrübenanbau?
Dr. Hans-Jörg Gebhard ist Vorsitzender des Verbandes Süddeutscher Zuckerrübenanbauer, der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker und des Aufsichtsrates der Südzucker AG, Mannheim. Wir fragten ihn nach den Konsequenzen und möglichen Handlungsoptionen der Zuckerrübenanbauer angesichts angekündigter Werksschließungen der Südzucker AG.
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BWagrar: Herr Dr. Gebhard, die Südzucker AG hat Ende Januar diesen Jahres „Kapazitätsanpassungen, die auch zu Werksschließungen mit einer Reduktion des Zuckerproduktionsvolumens von bis zu rund 700.000 Tonnen pro Jahr führen können" angekündigt. Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation in der deutschen Zuckerindustrie, speziell bei der Südzucker AG? Gebhard : Die Rübenbauern in Süddeutschland und ihr Verarbeiter Südzucker stecken in einer nie dagewesenen Krise. Die aktuelle Notlage unserer Branche findet jedoch bisher viel zu wenig Beachtung in der Politik und Öffentlichkeit. Durch die Liberalisierung der EU-Zuckerpolitik ist es zu einem beispiellosen Absturz des Zuckerpreises in der EU gekommen. Nun ist ein Spar- und...
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