Keine Fluchtgefahr

Entwurmen, Ohrmarken einziehen, impfen, wiegen, Klauenpflege, behandeln, verladen – die Liste an Arbeiten ist lang, die regelmäßig in rinderhaltenden Betrieben durchgeführt werden müssen.

Veröffentlicht am: von Benedikt Rodens
Fachautor Rinderhaltung
Telefon: 06789/970622
E-Mail: brodens@gmx.de
erschienen am 23.03.2019

erschienen in BWagrar 12/2019

Die Bud Box, wie sie auf amerikanischen Rinderbetrieben oftmals vorgefunden wird. Der Treibgang ist geöffnet, der „Warteraum" durch das Schwenktor (rechts) räumlich verkleinert. Die Rinder haben sich im Halbkreis um den Treiber gedreht und sehen den offenen Weg in den Treibgang, in welchen sie nacheinander gehen.Die Tür neben dem Treibgang dient im Gefahrenfall als Notausstieg für den Treiber.Foto: Rodens

In der Fleischrinder- oder Milchviehhaltung fehlen oft die geeigneten Zutriebe zu Fang- und Behandlungsanlagen, um diese Arbeiten sicher und effektiv durchzuführen. Bud Williams aus Texas in den USA hat mit seiner nach ihm benannten Bud Box ein interessantes Corralsystem (Zaunsystem) entwickelt, das die Arbeit mit Rindern erheblich erleichtern kann. Häufig findet man Anlagen mit einem halbrunden oder runden Sammelraum. Diese haben aus Williams Sicht jedoch mehrere Nachteile. Er bemängelt vor allem, dass mit diesen Systemen die natürlichen Verhaltensweisen von Rindern zu wenig berücksichtigt werden. „Bei der Bud Box ist es genau das Gegenteil. Diese habe ich nur aus der Sichtweise eines Rindes entwickelt. Und sicher ist sie meiner Meinung...

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