Vollgerste und Volksbegehren

Baden-Württembergs Landwirte rechnen dieses Jahr mit einer insgesamt durchschnittlichen Getreideernte. Nur der Raps enttäuscht, berichtete Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV) am Mittwoch vor der Presse in Vaihingen/Enz. Mehr noch als die Ernte treibt die Bauern das Volksbegehren zum Artenschutz um, wie Rukwied ausführlich darlegte.

Veröffentlicht am: von Donat Singler Joachim Rukwied, LBV-Präsident
erschienen am 24.08.2019

erschienen in BWagrar 34/2019

Pressekonferenz im Kreis Ludwigsburg: Die LBV-Riege um Präsident Joachim Rukwied (2. v. l.) mit Hauptgeschäftsführer Peter Kolb (l.) und Marktreferent Marco Eberle (r.) auf dem Hof von Eberhard Zucker (2. v. r.).D.Singler

Noch immer bangen einige Landwirte im Südwesten wetterbedingt um ihr Erntegut. In den meisten Regionen ist die Getreideernte aber abgeschlossen. Trotz schwieriger Witterungsbedingungen mit Trockenheit und Hitzewelle gab Joachim Rukwied auf der Ernte-Pressekonferenz auf dem Betrieb von Eberhard Zucker in Vaihingen an der Enz im Kreis Ludwigsburg Entwarnung. „Die Hitzewelle hat beim Getreide Ertrag gekostet, aber nicht im befürchteten Umfang. Wir gehen von einer Durchschnittsernte aus", sagt der Bauernpräsident. Raps sei der große Verlierer. Zuckerrüben und Mais litten regional unter dem heißen und trockenen Sommer und profitierten von den Niederschlägen im August. Junihitze verhindert Top-Ergebnis Nach einigen Anlaufschwierigkeiten im...

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