Mit Minimalbearbeitung zum Traumboden?

Jan-Hendrik Cropp tüftelt an minimaler Bodenbearbeitung im ökologischen Acker- und Gemüsebau, testet Mulch- und Direktsaatsysteme. Deshalb pflanzte er Blumenkohl direkt in frischen Kleegras-Mulch – mit Erfolg. Dafür mussten viele Voraussetzungen stimmen. Zwei Tage lang hatten 40 Teilnehmer die Chance, auf seinem Seminar von ihm zu lernen.

Veröffentlicht am: von tp
erschienen am 28.09.2019

erschienen in BWagrar 39/2019

Jan-Hendrick Cropp und Elmar Keller vom LTZ Augustenberg begrüßen die Teilnehmer.Theresa Petsch

Minimalbodenbearbeitung mit Mulch- oder Direktsaat ist eine Möglichkeit, dem Boden natürliche Bedingungen zu bieten. Vielfalt, Bodenruhe, Durchwurzelung und Bodenbedeckung schützen natürliche Böden vor Wind, Temperaturextremen, Erosion und Verdunstung. Es gibt viele Studien, die nahelegen, dass Mulchsysteme und minimale Bodenbearbeitung funktionieren können. „Wir wissen mehr oder weniger, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um gute Erträge zu erzielen. Das Problem ist die Zuverlässigkeit. Es ist schwierig, diese Bedingungen immer und mit hoher Sicherheit herzustellen", erklärt Jan-Hendrik Cropp. Zu seinem Seminar „Bodenfruchtbarkeit" lud das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) ins Landwirtschaftliche...

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