Isofluran-Betäubung von Ferkeln erhöht Kosten
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Die Narkose ist gut zu machen"
Der Bundesrat will den Tierärztevorbehalt bei der Isoflurannarkose für die Ferkelkastration aufheben. Landwirte sollen die Tiere künftig selbst betäuben können. Nicht wenige Ferkelerzeuger hegen Zweifel, ob das für sie nach Ende der Übergangsfrist Ende 2020 machbar ist. Wir haben uns mit Karl und Thomas Österle in Obermarchtal (Alb-Donau-Kreis) darüber unterhalten, welche Erfahrungen sie mit dem Verfahren machen. Viele Zweifel scheinen unbegründet, so die Erfahrung der beiden Hofglück- und Neuland-Erzeuger.
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Hier unten ist der Einfüllstutzen. Dort fülle ich das Isofluran in den Verdampfer ein, nachdem ich die Sauerstoffflasche geöffnet habe. Die Menge ist genau vorgegeben. Fünf Prozent Isofluran, 95 Prozent Sauerstoff. Kurz darauf ist das Gerät startklar", erläutert Karl Österle die Schritte, um das Narkosegerät startklar zu machen. Anfangs, so erinnert sich der Landwirtschaftsmeister, und meint damit die Zeit vor elf Jahren, hätte er sich die Checkliste des Schweizer Herstellers neben das Gerät gelegt und diese Schritt für Schritt befolgt. Inzwischen sei das Kastrieren mit dem Narkosegerät Routine auf dem Ferkelerzeugerbetrieb unweit von Obermarchtal (Alb-Donau-Kreis). Pflicht zur Narkose Damals, 2008, verpflichtete das Neuland-Programm die...
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