Immens sichert sich die Spitzenposition

Auch wenn in der Dezember Zuchtwertschätzung wieder einige Fleckviehbullen mit sehr hohen Zahlen erscheinen, sind es oft die Bullen der gehobenen Mittelklasse, die die Anforderungen der Züchter erfüllen. Ausbalancierte Profile ohne Fehler, ausreichend Gewicht auf funktionalen Merkmalen und der Milchmenge, aber vor allem solide Kuhfamilien und Mütter die einer scharfen Selektion unterzogen worden sind.

Veröffentlicht am: von Dr. Alfred Weidele, Zuchtleiter Fleckvieh, RBW
erschienen am 07.12.2019

erschienen in BWagrar 49/2019

Der Bulle Daydream ist ein neuer Dream-Sohn, der ausgefallenes Blut mit viel Milch und korrektem Exterieur kombiniert.Foto: RBW

Wegen der hohen Zahlen als nachkommengeprüfte Bullen waren es vor allem Waban, Hurly, Herzschlag und Wikinger, von denen sich hohe Bullen in der Topliste finden. Herzschlag hat allein zwölf Söhne unter den besten 100. Bei der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) waren zwölf Söhne von Herzschlag im Einsatz, aktuell sind es die Söhne von Hazard, die eine noch größere Rolle spielen. Von Waban wurden 15 Söhne eingestellt. Der höchste verfügbare Sohn ist der Bulle Weissensee, der neben einer hohen Milchmenge, guten Eutergesundheit und Persistenz, leistungsfähige Euter und fehlerfreie Fundamente verspricht. Hurly ist als Vater von genomischen Bullen nahezu Geschichte, da mit Humboldt, Highend, Hokkaido und Halloween bereits die ersten Enkel ins...

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