Aufatmen bei der MZN

Erfolgreiche Nachverhandlungen beim Preismodell mit Danone geben den Milcherzeugern der Milchzentrale Nordbaden (MZN) seit Oktober 2019 wieder mehr Spielraum, ihr Milchgeld mit Hilfe von mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit selber zu verbessern. Zuvor hatte sich das Danone-Preismodell in den Jahren 2017 und 2018 als eher preisdämpfend erwiesen, nachdem man im Krisenjahr 2016 noch sehr gut damit gefahren ist.

Veröffentlicht am: von Matthias Borlinghaus
erschienen am 14.12.2019

erschienen in BWagrar 50/2019

Für sein Engagement in der Milcherzeuger-Genossenschaft Nordbaden eG erhielt Rainer Treiber (r.) von Dr. Johannes Klaus, BWGV, die Ehrenurkunde des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes.Borlinghaus

Das Geschäftsjahr 2018 verlief für die Genossenschaft (MEG) und die zu ihr gehörende Milchzentrale Nordbaden GmbH (MZN) trotz der angespannten Lage bei den Auszahlungspreisen sowie der Futterknappheit auf vielen Betrieben insgesamt zufriedenstellend. Dennoch: Für viele Erzeuger war es „ein Jahr zum Vergessen", wie es der Vorstandsvorsitzende Rainer Treiber auf der Mitgliederversammlung am 5. Dezember auf den Punkt brachte. Während der Preis am Milchmarkt ab Sommer 2018 deutlich anstieg, blieb man bei der MZN hinter den Erwartungen zurück. Preiserhöhungen kamen in dieser Zeit nur vom zweiten Marktpartner FrieslandCampina (FC) beziehungsweise von der vorgeschalteten Milchhandelsgesellschaft, der MHG. Bernhard Roth, der...

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