Gemeinsam entscheiden

Zahlreiche Landwirte und Ehrengäste folgten letzte Woche der Einladung des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen e. V. zum Bauerntag in die Halle am Schinderwasen in Blaubeuren. Dort blickten Vertreter der Verbände und der Regierung auf ein für die Bauern ereignisreiches Jahr 2019 zurück.

Veröffentlicht am: von Jessica Schröer
erschienen am 18.01.2020

erschienen in BWagrar 03/2020

Wie wichtig Kooperation ist, verdeutlichten (v. l.) Klaus Tappeser, Regierungspräsident des Regierungspräsidiums Tübingen, Hanns Roggenkamp, stellvertretender Vorsitzender des KBV Ulm-Ehingen, Werner Schwarz, Vizepräsident des DBV, und Ernst Buck, Vorsitzender des KBV Ulm-Ehingen auf dem Bauerntag in Blaubeuren.Foto: Schröer

Für uns Landwirte war das letzte Jahr kein einfaches Jahr", sagte Ernst Buck, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes. Die Bauern trieben eine Menge Themen um, die zu Existenznöten führen können, erklärte Buck. Als Beispiel ging er auf das Eckpunktepapier zum Insektenschutz, die Düngeverordnung, Wasserschutzrichtlinien, die Ferkelkastration und die Afrikanische Schweinepest ein, die nur noch 21 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt ist. Mit den zahlreichen auferlegten Maßnahmen und Gesetzen sowie der zunehmenden Bürokratie würde der Landwirtschaft völlig die Selbstständigkeit entzogen. Dadurch gebe es kaum noch Spielraum, der den Landwirten Platz für neue Innovationen...

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