Eile mit Weile und immer mit der Ruhe

Es gibt tagtäglich jede Menge Situationen, in denen wir Geduld bräuchten. Doch eigentlich sind wir oft nahe dran, vor Ungeduld zu platzen. Alles sollte so schnell wie möglich erledigt werden. Warum fällt es uns so schwer, Geduld zu haben?

Veröffentlicht am: von Sigrid Tinz
erschienen am 25.01.2020

erschienen in BWagrar 04/2020

Geduld haben und sich selbst beherrschen: Das eine Kind zählt seine Schätze, das andere futtert sie gleich auf.Tinz

Dem Kind das Radfahren beibringen! Alle anderen Kinder können es doch schon, haben es wie im Vorbeigehen gelernt. Nur das eigene hat den Bogen immer noch nicht raus und kapiert noch nicht mal, dass es lostreten muss, wenn es aufgestiegen ist. Herrje. Oder: Der Vorgarten mit all den Büschen und Buchsbäumen muss dringend in Form gebracht werden. Da muss der Schwiegervater ran. Er ist der einzige, der für so was die Geduld aufbringt. An der Kasse hat man sich mal wieder die mit der Bonwechsel und dem Storno ausgesucht. Und auch dieser verflixte Bandscheibenvorfall soll doch jetzt endlich mal wieder besser werden. Wir wollen nicht mehr auf Hilfe angewiesen sein und herumsitzen, sondern wieder in den Stall, in den Garten, auf den Schlepper....

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