Düngeverordnung belastet Rübenbauern

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Mitglieder des Verbandes baden-württembergischer Zuckerrübenanbauer (VbwZ) die Ausführungen zur neuen verschärften Düngeverordnung (DüV). Wie sich bei ihrer Winterversammlung in Ilsfeld-Auenstein zeigte, wird die neue DüV die Landwirte vor große, teilweise kaum zu bewältigende Herausforderungen stellen.

Veröffentlicht am: von Gerhard Bernauer
erschienen am 22.02.2020

erschienen in BWagrar 08/2020

Nymphen der Schilf-Glasflügelzikade, die das SBR-Syndrom übertragen.Veit Nübel

Dr. Gebhard Müller von der Bodengesundheitsdienst Servicegesellschaft in Ochsenfurt (BGD) erwartet die Umsetzung der im Entwurf vorliegenden dritten Neufassung der Düngeverordnung (DüV) in die Praxis überwiegend erst im kommenden Jahr. Besondere Regelungen bereits zur Herbstdüngung schließt er nicht aus. Ziel des BGD sei es, die EUF-Stickstoff-Bodenuntersuchung gleichberechtigt neben der Nmin-Methode durchzusetzen. „Nur so haben die Rübenanbauer weiterhin Vergleichsmöglichkeiten", betont Müller. Hinzu kommt für Deutschland die Auflage der EU-Kommission, ein wirksames Monitoring zeitnah einzurichten, um die Wirkungen der Maßnahmen in den roten Gebieten jährlich nachweisen zu können. Rote Gebiete besonders betroffen Nach aktuellem Stand des...

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