Ileitis-Impfung verbessert Futterverwertung

Lohnt sich die Ileitis-Impfung bei Betrieben mit sowieso schon überdurchschnittlicher Leistung, wenn diese Ileitis-Symptome verzeichnen? Ist überhaupt noch eine Steigerung bei den täglichen Zunahmen drin? Und macht es bei der leistungssteigernden Wirkung der Impfung einen Unterschied, in welcher Verlaufsform die Ileitis schädigt? Diesen Fragen haben sich Studien angenommen, deren Ergebnisse hier beschrieben werden.

Veröffentlicht am: von Dr. Heike Engels, Veterinärfachjournalistin
erschienen am 14.03.2020

erschienen in BWagrar 11/2020

Um die Gefahr einzudämmen, dass ein Teil der Aufzuchtferkel schon kurz nach dem Absetzen an Ileitis erkrankt, sollten die Jungtiere vorsorglich geimpft werden.Agrarfoto

Das niederländische Versuchsgut Sterksel der Universität Wageningen testete in aktuellen Versuchen die Wirtschaftlichkeit der Ileitis-Impfung im gutseigenen Betrieb, der sich auf einem äußerst hohen Leistungsniveau befindet und höchste Anforderungen an Hygiene und Management stellt. Der Betrieb wirtschaftet im geschlossenen System mit Flüssigfütterung. Schon seit zwei Jahren kämpfte man dort gegen minimale Anzeichen der subklinischen Ileitis. Zur Erinnerung: Die subklinische Verlaufsform der Ileitis zeigt sich im Unterschied zur chronischen Form ohne Durchfall, es entstehen lediglich diffuse Krankheitsmerkmale, wie eine herabgesetzte Futteraufnahme und das Auseinanderwachsen der Schweine. Impfung rechnet sich auch in leistungsstarken...

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