Regen dringend benötigt

Das trockene und teilweise sehr warme Wetter der vergangenen Wochen hat die Wasservorräte in den Böden schrumpfen lassen. „Waren Anfang März noch viele Äcker aufgrund starker Niederschläge unbefahrbar, hat sich die Situation fast flächendeckend umgekehrt: Wir brauchen dringend Regen", betont Guido Seedler, Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).

Veröffentlicht am: erschienen am 25.04.2020

erschienen in BWagrar 17/2020

D ie kommenden zwei Wochen werden für die Wintergerste und den Raps entscheidend sein. D er Raps hat punktuell unter Nachtfrösten gelitten. Dazu kommen teilweise Schäden durch Insekten, s odass sich ein sehr heterogenes Bild zeigt. Vor diesem Hintergrund hat der DRV seine Ernteprognose für den Raps im Vergleich zum Vormonat leicht zurückgenommen. Der DRV geht nun von 3,3 Mio. Tonnen (t) aus (März: 3,4 Mio. t). Beim Getreide wird wie im Vormonat mit 45 Mio. t eine durchschnittliche Ernte erwartet. Mit 22,7 Mio. t wird der Winterweizen wie in den Vorjahren rund die Hälfte der deutschen Getreideernte ausmachen. Obwohl der DRV davon ausgeht, dass die Hektarerträge um 5,3 Prozent höher ausfallen werden, wird das Gesamtergebnis leicht unter dem...

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