Lückenschluss in strapazierten Grasnarben

Trockenheit und Mäusebefall haben mancherorts dem Grünland dieses Jahr erneut zugesetzt. Dadurch lückig gewordene Grasnarben sind Eintrittspforten für eine Verunkrautung. Dies gilt es durch eine Nachsaat im Spätsommer zu verhindern. Doch vor der Saat steht die Analyse des Bestandes, um zielgerichtet Maßnahmen zur Verbesserung anzugehen.

Veröffentlicht am: von Prof. Dr. Martin Elsäßer, LAZBW Aulendorf
erschienen am 15.08.2020

erschienen in BWagrar 33/2020

Verfilzte Narben sollten vor der Nachsaat durch einen Striegelstrich aufgerissen werden. Das schafft Licht und Luft für den Keimling.ElsÃ¤ÃŸer

Teilweise gab es im in diesem Frühjahr ausgiebige Trockenheit und eventuell sind wertvolle Gräser und Leguminosen in dieser Zeit abgestorben, die Bestände haben sich durch partielle Sommertrockenheit oder Mäusefraß nicht gut erholt oder sind eventuell sogar lückig. Vor allem auf intensiv genutzten Wiesen wird das Samenpotenzial nicht für eine selbstständige Erneuerung ausreichen. Dann kann mit diesen Folgen gerechnet werden: Wertvolle Gräser sind und bleiben verschwunden. Tiefwurzelnde Unkräuter und minderwertige Gräser breiten sich in den Lücken aus. Futtererträge und die Futterqualität sinken. Konservierbarkeit leidet. Der Nutzungsrhythmus muss an jetzt notwendige Maßnahmen angepasst werden. Schritt für Schritt vorgehen Als erstes ist...

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