Der Kuhstall von morgen ist digital

Ob es die Kontrolle der Herde, die Beobachtung der Kühe oder anstehende Entscheidungen sind: Die Daten aus der Milchviehhaltung zu vernetzen, Sensoren für die Überwachung der Kühe einzusetzen und die Datenmengen für die Vorhersage von Milchleistungen und Krankheiten zu nutzen, birgt Vorteile, wie der Rinderfachtierarzt Dr. Joachim Lübbo Kleen den gut fünfzig Zuhörern des BWagrar- Online-Seminars „Kuh Connected" am Donnerstag vergangener Woche nahebrachte.

Veröffentlicht am: von Petra Ast
erschienen am 10.10.2020

erschienen in BWagrar 41/2020

Mit einer App auf dem Smartphone können die Leistungen und der Gesundheitsszustand von Rindern und Kühen kontrolliert werden.agrar-press

Noch nutzen viele Landwirte Papier und Bleistift, tragen die Daten der Trächtigkeitsuntersuchung auf einem Formblatt ein oder lassen sich die aktuellen MLP-Ergebnisse per Post schicken", berichtet Dr. Joachim Lübbo Kleen von seinen Eindrücken, die er als Rinderfachtierarzt und Berater von Betriebsbesuchen mitnimmt. Doch eine wachsende Zahl von Milchviehhaltern, das erläutert er den Zuhörerinnen und Zuhörern des Online-Seminars, nutzt inzwischen auch die elektronischen Möglichkeiten, die beispielsweise das Online-Kuhplanerprogramm RDV4M des Landeskontrollverbandes (LKV) oder das Programm Net Rind der Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung (vit) bietet. Die Systeme stellen Aktions- und Tierlisten, Herdendaten, Fruchtbarkeitskennzahlen...

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