Hightech hält Einzug in Ställe

Digital vernetzt, mit Sensortechnik für die Gesundheitsüberwachung und automatisierten Fütterungs- und Entmistungssystemen: Die Pferdeställe von morgen dürften anders aussehen. Darin waren sich die Initiatoren, Gastredner und Referenten der ersten Techniktage Pferd an der Deula Baden-Württemberg in Kirchheim/Teck vorvergangene Woche einig. Schließlich bieten die smarten Ställe Chancen, das Tierwohl zu fördern und die Betreiber bei der täglichen Arbeit zu entlasten.

Veröffentlicht am: von Petra Ast
erschienen am 17.10.2020

erschienen in BWagrar 42/2020

In Milchviehställen sind Entmistungsroboter längst keine Seltenheit mehr. Nun könnte das automatisierte Entmistungssystem schon bald auch durch Laufhöfe auf Pferdebetrieben fahren. Das Maschinenbauunternehmen Prinzing aus Lonseee (Alb-Donau-Kreis) stellte auf den Techniktagen hierfür einen Prototyp vor.Ast

Was auf Ackerbau-, Milchvieh- und Schweinebetrieben mit intelligenten Assistenzsystemen, Herdenmanagementprogrammen sowie GPS-Geräten zur Tiererkennung zusehends Verbreitung findet, führt auf Pferdebetrieben derzeit noch ein Schattendasein. Dabei versprechen Smart Farming- und Precision Livestock Farming-Verfahren zahlreiche Vorteile: Zuvorderst bei den täglich aufgewendeten Arbeitsstunden, den Anforderungen ans Management, nicht zuletzt, wenn es um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Vierbeiner geht. Gerade Letzteres ist Pferdebesitzern ein immer größeres Anliegen, wie Prof. Dr. Dirk Winter von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen den zahlreichen Zuhörern in den beiden Seminarräumen der Deula am...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...