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Nachgefragt bei Lutz göhring

„Ideal wäre ein Europa ohne Druse"

Prof. Dr. Lutz S. Göhring , Leiter der Pferdeklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, beschäftigt sich intensiv mit der oft leichtfertig als Kinderkrankheit bezeichneteten Infektionserkrankung, die häufig mit schweren Komplikationen einhergeht.
Veröffentlicht am
Foto: privat
BWagrar: Es scheint als würden die Infektionsfälle von Druse zuletzt zunehmen. Ist das ein subjektiver Eindruck, weil auch die Pferdewelt durch Social Media stärker vernetzt ist? Göhring: Seit 2015 beobachten wir eine deutliche Zunahme der Drusefälle in Europa. Das kam wie eine große Welle. Wir nehmen an, dass die Populationsimmunität der Pferde gegen den Erreger insgesamt abgenommen hat. Vermutlich konnte die Erkrankung in der Vergangenheit durch antibiotische Behandlungen von Jungpferden mit Fieber und Nasenausfluss eingeschränkt werden. Die betroffenen Tiere konnten dadurch allerdings nur eine geringe Immunität aufbauen. Hotspots der Erkrankung gab es allerdings schon vor 2015. Wahrscheinlich wurden fiebrige Erkrankungen mit...
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