Populationen als Gegenpol zu Hybriden
Tausendsassa für den Acker
Moderne Hybridsorten sind stark im Ertrag und die Pflanzen untereinander gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Populationen aus der klassischen Kreuzungszüchtung sind dagegen ein genetischer Cocktail jede Pflanze ist anders. Damit verbunden ist die Hoffnung, für jedes Wetter und auch schwächere Standorte eine passende Mais- oder Getreide-Genetik im Bestand zu haben. Außerdem ist der Nachbau möglich.
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Bei einigen Ackerbaukulturen wie Mais oder Sonnenblumen sind fast ausschließlich Hybridsorten erhältlich. Das Gleiche gilt für die meisten wichtigen Gemüsearten. Hybridsorten entstehen durch das Zusammenführen von Inzuchtlinien. Ihr wichtigster Vorteil besteht darin, dass durch den sogenannten Heterosis-Effekt in der Regel ein Mehrertrag entsteht. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist, dass alle Pflanzen in ihrem Aussehen und ihren Eigenschaften absolut identisch sind. Das kann ein Vorteil sein, wenn alle Karotten gleich aussehen oder alle Pflanzen gleichzeitig abreifen sollen. Das ist insbesondere für den Handel wichtig, der beispielsweise auf die Uniformität des Gemüseangebots im Regal großen Wert legt. Ein Nachbau von Hybriden ist zwar...
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