Gesund aufgezogene Färsen machen sich bezahlt
FAZIT
Frühe Kuhmütter bleiben lange fit und vital
Das Erstkalbealter (EKA) beeinflusst die gesamte Lebensleistung von Kühen. In welchem Ausmaß das stattfindet, haben sich der Landwirt Stefan Freuen, der im rheinlandpfälzischen Gerolstein-Oos mit zwei Berufskollegen einen Milchviehbetrieb bewirtschaftet, und Prof. Dr. Steffen Hoy, ehemals Universität Gießen, genauer angesehen. Eines haben sie dabei ziemlich schnell festgestellt: Der Start ins Kuhleben stellt die Weichen für das spätere Potenzial und Vermögen der Kühe.
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Kühe mit einem hohen EKA über 27 Monate verursachen höhere Aufzuchtkosten und niedrigere Erlöse aus der Milcherzeugung. Bei zu jung abgekalbten Kühen (unter 24 Monate) können die eingesparten Aufzuchtkosten mögliche Defizite in der Lebensleistung ausgleichen, wobei immer die betriebsspezifischen Bedingungen und der Milchpreis beachtet werden müssen. Nach rheinlandpfälzischen Angaben führen Aufzuchtkosten von 1700 bis 2000 Euro zu einem monatlichen Aufwand von etwa 65 Euro pro Jungrind. Wenn das EKA um drei Monate gesenkt werden kann, lassen sich die Kosten pro Färse um knapp 200 Euro reduzieren. Das sollte jedoch nicht zu Lasten der Leistung gehen. In einem Betrieb wurden hierfür über einen Zeitraum von 20 Jahren die Daten zu EKA und...
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