Mehr Mais säen, wo der Boden fruchtbar ist

Anders als beim Getreide kann der Mais nicht stark bestocken, um unter guten Bedingungen mehr Masse zu liefern. Es muss also im Vorfeld die richtige Saatstärke gewählt werden – im Idealfall für jede Teilfläche nach ihrem Ertragspotenzial. Hier setzt die teilflächenspezifische Maissaat an.

Veröffentlicht am: von Bernhard Bauer, Kevin Braun, Peter Breunig, Andreas Fleischmann, Tobias Meyer, Patrick Noack, Muhammad Asif Saeed, Rolf Wilmes
erschienen am 17.04.2021

erschienen in BWagrar 15/2021

Der Weg von verschiedenen Einzelkarten hin zur fertigen Ertragspotenzialkarte für die Aussaat Die Grafik zeigt mehrere Quellenkarten, die beispielsweise von Satellitendaten und von Daten aus Erntemaschinen stammen. Diese werden übereinander gelegt und basierend auf der Erfahrung der Bewirtschafterin oder des Bewirtschafters überprüft.Adobe InDesign 16.1 (Windows)

Die Maisbestellung 2021 steht an. In der Praxis wird vielerorts über Verbesserungsmöglichkeiten nachgedacht. Neben neuer Technik, die eine exaktere Vereinzelung, Ablage und Einbettung des Saatguts ermöglicht, bietet vor allem die teilflächenspezifische Variation der Saatstärke eine Stellschraube, um die Erträge abzusichern oder noch zu verbessern. Gerade der Maisanbau hat sich im Zuge des züchterischen Fortschritts, seiner Anpassung an hohe Temperaturen und durch die gesteigerte Nutzung in der tierischen Veredelung und der Biogasproduktion zu einer der wichtigsten Kulturen in Fruchtfolgen für die Landwirte in Baden-Württemberg entwickelt. Durch den hohen Anteil in den Fruchtfolgen beeinflusst Silomais inklusive seiner Veredelung im...

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