Aufräumen nach dem Sturm

Nach dem Unwetter vom 28. und 29. Juni im Südwesten stehen viele Waldbesitzer vor der Aufgabe, ihr Sturmholz aufarbeiten zu müssen. Dabei sollte sich jeder bewusst sein, dass Sturmholz besondere Gefahren birgt. Diese lassen sich aber auf ein Minimum reduzieren, wenn ruhig, überlegt und unter Anwendung fachmännischer Arbeitstechnik gehandelt wird.

Veröffentlicht am: erschienen am 10.07.2021

erschienen in BWagrar 27/2021

Am 28. und 29. Juni zog ein Sturmtief über Oberschwaben auf und richtete in den Wäldern massive Schäden an.GrieÃŸer

Durch das Unwetter erhöht sich nochmals die Gefahr für Borkenkäferbefall, da jetzt nach der zufälligen Nutzung schon wieder bruttaugliches Material im Bestand liegt. Zwar halten die Wurzelteller das Holz noch eine Zeitlang frisch, dennoch sollten Sie das Sturmholz in Ihrem Bestand zeitnah aufarbeiten, rücken, verkaufen und für eine zügige Abfuhr sorgen, damit der Schaden nicht noch größer wird. Als ersten Schritt sollten Sie den Zustand Ihres Waldes erfassen. Überlegen Sie dann, welche Arbeitsgeräte zur Aufarbeitung nötig sind, zum Beispiel Seilwinde zum Rücken und Entzerren oder eine starke Motorsäge mit langem Schwert. Sollten Sie schwer vom Sturm betroffen sein, stellt sich die Frage, ob Sie das Sturmholz selbst aufarbeiten können oder...

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