Kreislaufwirtschaft ankurbeln
Phosphor und Diesel aus Klärschlamm
In der Landwirtschaft der Zukunft sollen keine Abfälle mehr entstehen. Alles wird möglichst regional verwertet und in den Nährstoffkreislauf zurückgeführt dazu gehören beispielsweise Gülle oder Klärschlamm. Während die Nutzung der Gülle nahe liegt, sieht es bei Klärschlamm anders aus: Wegen der im Schlamm enthaltenen Schadstoffe gilt eine Nutzung als Dünger als problematisch. Neue Verfahren könnten Treibstoffe und Düngemittel zugleich hervorbringen.
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Weltweit laufen Forschungsprojekte zu Themen wie Rohstoffmangel oder Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, also von der Wiege bis zur Wiege. In einer perfekten Kreislaufwirtschaft werden keine Ressourcen verschwendet oder weggeworfen. Deswegen wird der Begriff Abfall auch vermieden, stattdessen wird von Nebenprodukten gesprochen, auch bei der Produktion von Bio-Rohöl aus Biomasse in dem EU-Forschungsprojekt „HyFlexFuel", an dem auch die Uni Hohenheim beteiligt ist. In dem Projekt ist es gelungen, aus Klärschlamm eine Art Bio-Rohöl herzustellen, das zu Kerosin oder Diesel weiterverarbeitet werden kann. An der Universität Hohenheim wurden aus den „Abfall"-Produkten hingegen Nährstoffe zurückgewonnen, die beispielsweise als...
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