Futterbau wird digitaler

Hochwertiges Grundfutter ist die Basis für eine nachhaltige Leistung in der Tierhaltung, da sich damit der Kraftfuttereinsatz reduzieren lässt. Gleichzeitig ist die Futtererzeugung in einem rinderhaltenden Betrieb aber einer der größten Kostenfaktoren. Stellt sich die Frage, wie die Futterqualität verbessert werden kann und wie sich Erträge optimieren lassen. Voraussetzung dafür ist, dass man die bislang erzeugten Mengen und Qualitäten kennt. Digitale Technik ist dabei eine wichtige Hilfe im Management.

Veröffentlicht am: erschienen am 13.11.2021

erschienen in BWagrar 45/2021

Beispiel einer mobilen App, um Daten für eine Grünlandfläche zu dokumentieren.FÃ¶rschner

Grünlanderträge sind in der Praxis schwierig zu erfassen. Dennoch gibt es einige Ansätze, die sich in ihrer Genauigkeit, aber auch in Bezug auf den Bedarf an Technik und Aufwand unterscheiden. In einer ersten Stufe können die Futtervorräte (Fahrsilo, Siloballen, Heu etc.) erfasst und dokumentiert werden. Die Dokumentation ist wichtig, um den Ertrag einzelner Jahre vergleichen zu können. Darüber hinaus helfen Erfahrungswerte die Situation richtig einzuschätzen. Dabei bleibt jedoch die Frage offen, wo die Ursache für Schwankungen in Menge oder Qualität liegt. Ertragserfassung über den Ladewagen Um beim Siliertermin flexibler zu sein, setzen viele Landwirte einen eigenen Ladewagen ein. Die Erntemengen können hierbei über eine Hofwaage, über...

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