Influenza kennt keine Grenzen mehr

Wirkungslose Impfungen gegen PRRS, PCV2, Mykoplasmen und Ödemkrankheit, immer wieder auftretende Durchfallerkrankungen oder Reproduktionsstörungen sind ein Hinweis auf ein geschwächtes Immunsystem. Als Ursache wird immer häufiger die pandemische Influenza identifiziert, die Schweine und Menschen treffen kann. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollen sich Schweinehalter künftig schon frühzeitig über das aktuelle Risiko in ihrer Region informieren können.

Veröffentlicht am: erschienen am 05.02.2022

erschienen in BWagrar 05/2022

Teamwork im Abferkelstall: Die Blutentnahme bei Tieren jeden Alters gibt in der Antikörperbestimmung Aufschluss über das Infektionsgeschehen im gesamten Bestand.Ulrike_Amler

Seit Jahren trat bei den Sauen immer wieder um die Geburt und in den ersten beiden Säugewochen Fieber auf. Im Flatdeck hatten wir später Ohrrandnekrosen und immer wieder Lungenentzündungen", berichtet der Ferkelerzeuger und Schweinemäster Hans-Josef Verhaelen in Uedem am Niederrhein frustriert von diffusen Krankheiten in seinem Bestand. PRRS-Einbrüche, Mykoplasmen-Infektionen, die Glässersche Krankheit, ausgelöst durch Glaesserella parasuis (GPS), PIA, das wiederkehrende Auftreten von Rotavirus Typ A und C sowie Ileitis-Einbrüche in der Mast füllen die Krankenakte des Betriebes mit 170 Sauen und 820 Mastplätzen in der Tierarztpraxis von Dr. Stephan Egen aus Kevelaer. Allein seit Anfang 2018 liest diese sich wie ein Who‘s Who der...

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