Entwurf des Agrarhaushaltes vorgelegt
Eine Milliarde für den Stallumbau
Die neue Bundesregierung setzt in ihrem Entwurf für den Agrarhaushalt 2022 auf Kontinuität. Mit Ausgaben von 7,104 Milliarden Euro fällt der vergangene Woche vom Kabinett beschlossene Etat des Bundeslandwirtschaftsministeriums allerdings geringer aus als 2021, als er bei knapp 7,7 Milliarden Euro lag. Grund ist der Wegfall der Corona-Mittel, von denen das Ressort in den Vorjahren im Bereich Wald und Holz sowie bei der Investitionsförderung Stallumbau profitiert hat.
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Diese Koalition hat viele Versäumnisse geerbt, die wir jetzt aufarbeiten", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zum Haushaltsentwurf. Ein erster Schritt sei der Umbau der Tierhaltung, für den in den nächsten Jahren zusätzliches Geld bereitgestellt werde. „Ich dränge auf weitere Unterstützung für den Umbau, darauf kann sich unsere Landwirtschaft verlassen", versicherte der Minister in Anspielung auf die koalitionsinternen Meinungsverschiedenheiten über ein Finanzkonzept zum Umbau der Tierhaltung. Der Deutsche Bauernverband (DBV) reagiert verhalten. „Diese Mittel können nur als ein erstes Signal gewertet werden, aber reichen bei weitem nicht aus", erklärte DBV-Präsident Joachim Rukwied zur geplanten Unterstützung des...
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