Projekt prüft Anforderungen an Zucht von Mutterrassen
Moderne Sauen: Mütterlich und zugewandt
Die im vergangenen Jahr novellierte Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung stellt Zuchtsauenhalter vor neue Herausforderungen. Denn fortan sollen die Sauen frei und in Bewegungsbuchten abferkeln können. Welche Eigenschaften die Muttertiere hierfür mitbringen müssen, dem geht ein Projekt der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) in Basiszuchtbetrieben des Schweinezuchtverbandes (SZV) Baden-Württemberg am Bildungs- und Wissenszentrum (LSZ) Boxberg nach. Aus gutem Grund: Denn gefragt sind künftig vor allem mütterliche und umgängliche Sauen, die vitale und fitte Ferkel auf die Welt bringen.
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Genau mit diesen wichtigen Saueneigenschaften beschäftigt sich ein Team aus Wissenschaft und Praxis in dem seit November 2017 laufenden EIP-Agri-Projekt „Züchtungskonzept für bedrohte heimische Schweinerassen zur Verminderung von Verlusten und zur Förderung der Vitalität" (kurz: ZSH2V). In einer Zusammenarbeit aus Zuchtbetrieben, dem Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV/German Genetic), der Besamungsstation Sontra Großkurth KG, dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, der Universität Hohenheim sowie der LSZ Boxberg werden seither Merkmale zum Sauenverhalten und der Wurfqualität erhoben. Erblichkeit im Fokus Ziel ist es, ein Züchtungskonzept zu entwickeln, das die Mutterrassen Deutsches Edelschwein und Deutsche...
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