Ration beeinflusst Stickstoff- und Ammoniakemissionen
Weniger ist mehr im Schweinetrog
Schon zehn Gramm weniger Rohprotein pro Kilogramm verringert die Ammoniakemissionen um bis zu elf Prozent. Gleichzeitig sinkt der Wasserbedarf der Schweine. Die Folge: Die Harnmenge und der darin enthaltene Stickstoff gehen ebenfalls zurück. Es lohnt sich also, Schweine umweltverträglich zu füttern, machte Prof. Dr. Stephan Schneider von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen auf einer Online-Jahrestagung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) deutlich.
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Sind die Schweine gesund? Werden die Futterressourcen wirkungsvoll genutzt? Sind die so erzeugten Lebensmittel sicher? Und: Ist die Wirtschaftlichkeit sichergestellt? Fragen, die bisher im Fokus standen, wenn es um den Futtermix für Schweine ging. Künftig, das verdeutlichte der Referent, müssen die Rationen jedoch nicht mehr nur bedarfsgerecht sein, sondern zusätzlich die Umwelt schonen und das Wohlergehen der Tiere fördern. Warum das so ist: Die Nutztierhaltung verursacht Stickstoff (N)-Emissionen, da ein Großteil des Proteins im Futter von den Tieren nicht verwertet, sondern über den Kot und Harn wieder ausgeschieden wird. Die Folge: Ein Teil des Stickstoffs aus Kot und Harn gelangt über Nitrat ins Grundwasser oder reichert sich in der...
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