Nachgefragt bei Dr. Andrea Feiffer
Notreifes Getreide richtig dreschen
Durch den Wassermangel im Frühjahr sind vielerorts die Körner bis in die Ährenspitzen nicht ausgebildet. Die hohen Temperaturen und die Trockenheit haben zusätzlich zu notreifen Beständen geführt. Dr. Andrea Feiffer erklärt, was man deshalb beim Dreschen beachten sollte. | Frederik Masur
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BWagrar: Bei wechselnden Böden auf einem Schlag reift das Getreide oft unterschiedlich ab. Wonach sollte man sich mit dem Druschtermin richten? Dr. Feiffer: Bei Trockenheit zeigt sich jeder Bodenpunkt und Schlagteile auf den schlechteren Standorten reifen deutlich schneller ab. Bei größeren Schlageinheiten, die in der Abreife zurückliegen, kann man über den zeitversetzten Drusch nachdenken. Der nochmalige Anfahrtsweg kann sich über Ertrag, Qualität und weniger Druschverluste lohnen. BWagrar: Bei Raps raten Sie oft zu warten, bis die unteren Schoten auch reif sind. Gilt das auch bei notreifen Beständen? Dr. Feiffer: Eine längere Wartezeit beim Rapserntetermin, der oft empfohlen wird, um den Höchstertrag bei Korn und Öl auszureizen, gilt in...
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