Gerstenmalz bleibt ein gefragtes Gut

Zur Ernte 2023 bleibt die Anbaufläche für Braugerste in Baden-Württemberg stabil oder wächst noch. Wie sich die Marktlage international darstellt, wurde bei der Landesbraugerstentagung am Dienstag in Ulm thematisiert – mit einem Marktexperten aus dem Norden Deutschlands.

Veröffentlicht am: erschienen am 17.12.2022

erschienen in BWagrar 50/2022

Die anwesenden Preisträger oder ihre Vertreter des Landesbraugerstenwettbewerbs 2022 zusammen mit Fachberater Karl-Otto Sprinzing (2.v.l.) und dem stellvertretenden Vorsitzenden der Landesbraugerstenstelle Karl Endriß (2.v.r.), der den erkrankten Vorsitzenden vertrat.D.Singler

Für Bernhard Chilla bleibt die Braugerste attraktiv. Er macht die Marktchancen am Verarbeitungsprodukt Malz fest, „denn die Malznachfrage ist stabil wachsend", sagte der Marktexperte der Agravis, einem namhaften und überregional tätigen Agrarhändler aus Hannover. Chilla hatte auch für das Hamburger Getreidehandelshaus Töpfer International gearbeitet und nannte „gute Malzexportzahlen" für die EU-Mitglieder Frankreich, Deutschland und Belgien. Deshalb bleibe die Braugerste attraktiv für Landwirte, urteilte Chilla für den (süd)deutschen Anbau bei der Landesbraugerstentagung am Dienstag in Ulm-Seligweiler. Der Norddeutsche war nicht persönlich vor Ort, sondern per Livestream aus Hannover zugeschaltet. Die Videoschalte lief reibungslos, die...

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