EU stellt hohe Anforderungen an mobile Schlachtungen
Der Tod kommt unerwartet
Schlachten ist auch ohne lange Transportwege und zusätzliches Leid für die Tiere möglich: Wenn der Schlachter auf die Weide oder den Hof kommt. Noch ist es aufgrund von EU-Regelungen aufwendig, solche mobilen Einheiten zu betreiben. Einige gibt es trotzdem. Denn die Nachfrage ist da. Vor allem Landwirte, die Weiderinder halten, wollen diesen oft scheuen Tieren das Verladen und den Transport auf einen Schlachtbetrieb ersparen.
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Ludwig. Ludwig, schau mal her", ertönt eine Stimme auf dem Videoclip. Der rotbraune Highland-Bulle, der an diesem Oktobertag auf einer Weide unweit von Biberach steht, lassen die Rufe seines Besitzers zunächst kalt. Doch dann blickt der siebenjährige Zuchtbulle auf. Wenige Sekunden durchbricht ein Schuss die Stille. Tödlich getroffen fällt das Rind, dessen Zeit als Vererber abgelaufen war, zu Boden. Die Kühe und Rinder, die neben dem Bullen stehen, wenden keinen Blick auf die Szene, fressen stattdessen unbeeindruckt weiter. Rafaela Notz, die das Video auf ihrem Laptop abgespielt hat, drückt auf die Stopptaste. Im Esszimmer des jungen Paares herrscht daraufhin Stille. „Der Tod eines Tieres lässt einen nicht kalt. Auch wenn man solche...
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