Warum es so wenig deutschen Buchweizen gibt
Die Krux mit dem Buchweizen
Medien preisen das glutenfreie Pseudogetreide als Alternative zum Weizen. Im Anbau ist Buchweizen unkompliziert. Trotzdem deckt Deutschland seinen Bedarf bislang großteils aus dem Ausland, und es sieht nicht danach aus, als stünde ein großes Revival heimischen Buchweizens vor der Tür. Demeter-Landwirt Mickley-Gansloser weiß, warum und kämpft mit Forschenden der Uni Hohenheim für die Nischenkultur.
- Veröffentlicht am

Als Hirse, Linsen und Leindotter von unseren Feldern verschwanden, um Platz für die Intensivierung der Landwirtschaft zu machen, ging auch der Buchweizen. Begonnen hat sein Niedergang jedoch schon früher, mit der Erfolgsgeschichte der Kartoffel in Deutschland. Mit dem Buchweizen schwand das Wissen über den Anbau, die Verarbeitung und Verwendung des Pseudogetreides. Heute wird es überwiegend in Russland und China produziert und konsumiert. In Deutschland steigt die Nachfrage nach dem glutenfreien Getreideersatz mittlerweile wieder – überwiegend gedeckt durch Importe. Die Einfuhr von Buchweizen stieg laut Statistischem Bundesamt zwischen 2018 und 2021 von 4.410 Tonnen (t) auf 7.570 t an, wobei die Ware überwiegend aus Polen stammt....
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.