Alle wollen an die Flächen

Landwirtschaftliche Flächen stehen im öffentlichen Interesse. Der Neckar-Odenwald-Kreis bildet hier keine Ausnahme. Im Gegenteil: Neben dem bundesweiten Stromtrassenausbau ist er vom Ausbau der Transnet-Leitungen betroffen. Arbeitsfelder, die den Verband im vergangenen Jahr auf Trab gehalten haben, wie Vorsitzender Albert Gramling bei der Mitgliederversammlung in Oberschefflenz vergangene Woche berichtete.

Veröffentlicht am: erschienen am 24.06.2023

erschienen in BWagrar 25/2023

In Oberschefflenz dabei (v. l.): Rainer Houck, Bürgermeister der Gemeinde Schefflenz, Udo Holder vom Vorstand des Kreisbauernverbandes, Albert Gramling, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes und die Vorstandsmitglieder Samuel Baier und Alois Gerig sowie Geschäftsführer Andreas Sigmund und Dr. Dominik Modrzejewski, Referent im Landesbauernverband Baden-Württemberg.

Dabei hatte Gramling gute Nachrichten: Für die geplante Stromtrasse Südlink, die von Schleswig-Holstein bis Heilbronn geplant ist, habe der Bauernverband erreicht, dass die benötigten Flächen entschädigt werden. Ein ähnliches Ergebnis erhofft sich Gramling nun in den Verhandlungen mit transnet.bw, die Teile einer Gasleitung durch das Verbandsgebiet plane. Für die Leitungen, die rund einen Meter im Durchmesser haben und eine Überdeckung von 1,80 Meter im Boden erfordern, werden ordentliche Erdbewegungen erwartet. „Hier werden derzeit Entschädigungsverträge erarbeitet", berichtete der Geschäftsführer des Bauernverbandes, Andreas Sigmund, beim Jahresrückblick. Landwirtschaftliche Flächen sind auch gefragt, wenn es um den Ausbau der...

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