Bei Zupacht von Grünland exakt kalkulieren
Ein steigender Milchpreis, sinkende Quotenkosten und zahlreiche Förderanträge für Milchviehställe lassen eine deutliche Aufstockung der Kuhbestände erwarten, wenngleich die Milchprämie bis 2013 vollständig abgebaut wird. Die dafür notwendige Fläche ist je nach Einzelbetrieb erheblich, wobei je nach Region die zunehmende Konkurrenz zu Biogasbetrieben nicht zu unterschätzen ist. Dies wird nicht ohne Folgen für den Pachtpreis bleiben.
- Veröffentlicht am
Eine vergleichsweise kurze Nutzungsdauer der Kühe (LKV–Durchschnitt 2008 in Baden–Württemberg: 3,8 Jahre) führt erfahrungsgemäß im Verbund mit einem erhöhten Erstabkalbealter bei einem Teil der Betriebe zu einem umfangreichen Jungviehbestand. Die Optimierung dieser Wirtschaftlichkeitsfaktoren kann dazu beitragen, mit weniger Jungvieh die damit frei werdende Futterfläche für die teilweise Aufstockung des Kuhbestandes zu verwenden und den Bedarf an Zupachtfläche zu verringern. Faktoren mit Einfluss auf den Pachtpreis Bei einer größeren Aufstockung des Kuhbestandes ist in der Regel eine entsprechende Zupacht unvermeidbar. Nicht nur die Kosten des Futterbaus, auch die Kosten der kapitalaufwändigen Investitionsmaßnahme (Viehaufstockung,...
