Färsenaufzucht: Tierhalter kooperieren
Die arbeitsteilige Färsenaufzucht stand im Mittelpunkt einer Studie im Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der HFWU Nürtingen-Geislingen in Zusammenarbeit mit der LEL in Schwäbisch Gmünd. Ein Ergebnis dieser Studie ist, dass die Kooperationen zwischen Milchviehhaltern und Aufzuchtbetrieben für beide Seiten jede Menge Vorteile bringen, wenn die Partner an einem Strang ziehen.
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Bei der Befragung von 18 Betrieben ging es in erster Linie um Vertragsaufzucht. Darunter ist die Zusammenarbeit mindestens zweier Betriebe zu verstehen, die auf längere Zeit miteinander kooperieren. Der Milchviehbetrieb gibt die Kälber im Alter von zwei bis acht Wochen, die Jungrinder ab sechs Monaten oder erst nach der Besamung an den Aufzuchtbetrieb ab. Eine Sonderform stellt die Auslagerung der Jungrinder nur über die Sommermonate dar. In diesem Falle werden die Rinder nur auf den Weiden des Aufzuchtbetriebes gehalten. Genügend Grünlandflächen sind wichtig Begünstigend für den Aufzuchtbetrieb ist ein außerlandwirtschaftliches Einkommen. Die Aufzucht ist lediglich ein zusätzliches finanzielles Standbein. Unerlässlich sind ausreichend...
