Bei Lärm an die Ohren denken
Schwerhörigkeit und Taubheit kommen immer häufiger vor. Oft sind beim Arbeiten an und mit lauten Maschinen die Ohren nicht ausreichend vor Lärm geschützt. Vier Tipps und was Sie beim Arbeiten beachten sollten.
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Häufiges Arbeiten in Bereichen mit hohen Schallpegeln, aber auch eine einmalige starke Lärmeinwirkung, ein Knalltrauma, können das Gehör schwer und dauerhaft schädigen. Lärm verursacht außerdem Stress und mindert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
4 Tipps zum Lärmschutz
Die SVLFG gibt Tipps, wie man sich vor Lärm richtig schützt: Bereits, wenn Maschinen und Geräte angeschafft werden, sollte eine niedrige Schallemission ein Entscheidungskriterium sein. Vorhandene Geräte lassen sich eventuell lärmdämmend verkleiden oder einkapseln. Hilfreich kann auch eine geänderte Arbeitsorganisation sein. Ist dies alles nicht möglich, kommt die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Einsatz:
Ab einem Schalldruckpegel von 80 db (A) wird Gehörschutz dringend empfohlen, ab 85 db (A) ist er verpflichtend.
Jetzt wirds laut
In der Landwirt- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau werden diese Werte oft überschritten. Beispiele hierfür sind:
- Arbeiten mit Motorsägen, Kreissägen, Freischneidern, Heckenscheren oder Rasenmähern,
- Arbeiten mit Trennschneidern,
- Arbeiten mit Hochdruckreinigern im Stall und Heißvernebelungsgeräten, Arbeiten mit Zweitakt-Maschinen (z. B. Spaltenschieber im Kuhstall),
- Arbeiten in Sauen- und Schweine-Mastställen,
- Arbeiten mit Baggern, Ladern, Planierraupen, Rüttelplatten oder Kompressoren,
- Arbeiten mit Erdaufbereitern, Buschholzhackern oder Kranzzerreißmaschinen,
- Arbeiten mit Traktoren oder Geräteträgern
- sowie die Jagdausübung mit Schusswaffen.
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