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Blütenschätze für den Herbstgarten

Rosen, Efeu, Rhododendron, Lavendel, Tränendes Herz - selbst wer keinen Garten hat, kennt diese Gehölze und Stauden. Wer dagegen einen Garten besitzt, möchte vielleicht gerne etwas pflanzen, das nicht jeder hat ... zum Beispiel den Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus).

Veröffentlicht am
Die Pflanze mit dem seltsamen Namen ist relativ unbekannt, obwohl sie früher häufig in Klöstern gepflanzt wurde - damals weniger wegen ihres Zierwertes als aus praktischen Gründen. Die Früchte dienten als Gewürz und auch als Anaphrodisiakum, das den Mönchen das enthaltsame Klosterleben erleichtern sollte. Kein Wunder, dass diese Pflanze deshalb auch Keuschbaum genannt wurde. Diese Bezeichnung ist allerdings botanisch nicht ganz korrekt, denn der Mönchspfeffer ist ein Strauch. Er wird etwa zwei bis drei Meter hoch und hat interessante, handartig gefiederte Blätter, die auf den ersten Blick an Hanf erinnern. Wenn man die Blätter zerreibt, verströmen sie einen aromatischen Duft. Eine weitere Besonderheit des Mönchspfeffers ist die späte...
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