Die Pflanzzeit hat begonnen!
Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um die Grundlagen für einen für Jahre schönen Garten in der kommenden Saison zu schaffen. Bäume, Sträucher und Stauden, die zwischen September und Dezember - sofern es nicht friert - gepflanzt werden, beginnen zügig, viele kleine Wurzeln zu bilden und hören damit erst wieder auf, wenn die Bodentemperatur unter vier Grad Celsius fällt. Sie wachsen früh gepflanzt besonders leicht an und treiben im Frühjahr umso kräftiger aus - gut für eine zeitige Blätter- und Blütenfülle! Auch die herbstlichen Temperaturen, die hohe Luftfeuchtigkeit und die häufigen Niederschläge erleichtern den Pflanzen das Einwurzeln und damit im Frühjahr die Wasser- und Nährstoffversorgung.
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Doch bevor es ans Eingemachte geht, stehen einige Überlegungen auf dem Plan: Wo hat der heiße Sommer besonders große Lücken hinterlassen? Was gedieh in diesem Jahr nicht so recht und sollte durch geeignetere Pflanzen ausgetauscht werden? Welcher Boden und Standort tut welchen Gewächsen gut? Nicht alle Gehölze und Stauden vertragen etwa schwere Böden: Stechpalme (Ilex), Vogelkirsche (Prunus avium), Sonnenbraut (Helenium) und Sonnenhut (Rudbeckia) kommen damit gut zurecht. Auf Sandböden, die Wasser und Nährstoffe nicht sonderlich gut speichern können, gedeihen indessen zum Beispiel Felsenbirne (Amelanchier), Berberitze (Berberis) und Kreuzdorn (Rhamnus). Lehmböden hingegen sind für fast alle Pflanzen geeignet. Wer dazu noch die...